Die Gründungszeit des Kegelklubs Kesse Stinna

Platzhalterbild

Alles begann Mitte der 70er Jahre

an einem Dienstagnachmittag in der Gaststätte "Zur Waldmutter" zu Sendenhorst.

Am Anfang entstand die Idee, sich einmal in der Woche zu treffen um eine ruhige Kugel zu schieben. Wann  genau - und  wieviele Kegler sich zu einem ersten gemeinsamen Kegelnachmittag trafen, lässt sich heute gar nicht mehr ganz genau nachverfolgen. Sicher ist nur, dass diese  Kegler gefallen an diesem Hobby fanden und  das  man sich  schon bald einigte, dass diese lose Treffen  - von nun an jedem Dienstag - zu ständigen einmaligen wöchentlichen Kegelveranstaltung wurden. .

Doch die Kegler wurden dann eines Tages vom damaligen Wirt der Waldmutter arg enttäuscht , als man diese entschlossenen Kegelfreunde, ohne ein Wort zu sagen, einfach vor verschlossene Türe stehen liess. Kurz entschlossen sie sich nach Ennigerloh zu einem bekannten Kegellokal zu fahren. In der Gaststätte "Zur Mühle" wurden sie vom damaligen Wirt , Hans Kalvelage, mit offenen Armen empfangen. Hier durften sie anschließend sofort auf die Kegelbahn und machten danach die nachfolgenden Termine fest um von nun an, ständig an diesem Orte dienstagsnachmittags dem  Hobbykegeln nachzugehen. Später wurde das Kegeln auf Samstagnachmittage verlegt und Anfang der 80er Jahre einigte man sich, nur noch in einem 14 Tagerhythmus unserem Hobby nachzugehen

Um ständig nach gleichen Regeln zu spielen, war es notwendig geworden  festgeschriebene Statuten aufzustellen und so wurde die Gründung des Kegelklubs im März 1977 beschlossen. Mit der Namensgebung taten sich die 10 Kegler besonders schwer. Da zur Beschlußfassung der Statuten ein Name gebraucht wurde, entschied man sich mehrheitlich, aber nicht einstimmig, den neuen Kegelklub: "Die lustigen Zehn"  zu nennen.  Doch schon nach Fertigstellung der 1. Statuten standen nur noch 8 Kegler zu dieser Vereinbahrung, welche dann auch von diesen 8 Mitgliedern unterzeichnet wurden. 

In dieser Gründungsphase wurde zu den 1. Ennigerloher Kegelstadtmeinsterschaften aufgerufen, an denen sich unser Kegelklub sogleich beteiligte. Mit einem überraschend guten 6.Platz schlossen wir bei dieser 1. Ennigerloher Hobbykegler - Stadtmeisterschaft ab. Im darauffolgendem Jahre konnte man diesen Wettbewerb sogar mit einem noch besseren 3. Platz beenden.

Aber schon bei diesem 2. Keglerwettbewerb  wurde ein Problem offensichtlich: An den Stadmeisterschaften nahmen noch andere Kegelklubs mit gleicher Namensgebung teil, daher hatte man von dem Ausrichter dieses Wettbewerbs Zuordnungsprobleme unter den teilnehmenden Kegelklubs. Außerdem waren seit Unterzeichnung der Statuten niemals mehr als 10 Kegler Mitglied in unserem Kegelklub, so dass unser Klubnahme vom Gründungszeitpunkt, schon nicht mehr zu uns passte. So war schnell die Idee geboren unserem Kegelklub einen besseren, passenderen Namen zu geben der eindeutig mit unserem Hobby in verbindung gebracht werden konnte..

Auf  Vorschlag von Wilhelm Krüger, einem der Grundungsväter, wurde der Kegelklub - dieses Mal ohne jede Gegenstimme - also einstimmig,  umgetauft auf den Namen:

                         Kegelklub: "Kesse Stinna".                                                                   

Diese Klubbezeichnung entstand vielleicht auch aufgrund der sehr vielen Stinnas, die man seinerzeit noch aus den Vollen geworfen hatte. Jedenfalls ist dieser Name fast allen Keglern die an den Ennigerloher Stadtmeisterschaften und dem Kiepenkerl-Pokalwettbewerb teilnehmen ein Begriff und vielleicht sind wir auch als Überraschungsmannschaft stets gefürchtet. Denn zahlreiche Titel konnten in den verschiedensten Einzelkeglerkategorien von Keglern unseres Kegelklubs geholt werden. Auch in den Klubdisziplinen unter den Mixteams erreichte man jeweils einmal den Titel des Stadtmeisters und des Pokalsiegers.

Unser oben links im Bild zu sehendes Klubsymbol ist allgegenwärtig bei unseren Kegelnachmittagen und überall bei den Ennigerloher Pokalbegegnungen. Unser Vereinssymbol sieht man  auf allen wichtigen Papieren, so z.Bsp. auf Statuten, Kegelbuch und verliehene Urkunden sowie auf den Briefbögen unseres Schriftverkehrs. Im Original wurde es von Wilhelm Krüger entworfen und gezeichnet. Später wurde es entsprechend  von Freunden des Kegelklubs, computermäßig durch Bernd Cieplik und Ulrich Krüger aufgearbeitet, so - wie es oben abgebildet ist.